Die Natur als Einheit mit all Ihren unterschiedlichen, sicher ergänzenden Ökosystemen unterliegt einer immensen Dynamik. Aufgrund Ihrer Komplexität sind viele Prozesse und Abläufe noch unerforscht bzw. stellen die Wissenschaft noch immer vor die Herausforderung diese nachzuvollziehen (verstehen) und abzubilden.
Als Beispiel kann an dieser Stelle die Begriff "Schlüsselart" genannt werden. Als Schlüsselart wird jene Species verstanden, welche in einem bestimmten Ökosystem (Lebensgemeinschaft) aufgrund ihrer Häufigkeit eine verhältnismäßig großen Einfluss auf die Artenvielfalt (Biodiversität) hat (vgl. R.T. Paine, S962-964). Zur vereinfachten Veranschaulichung können Predatoren als Schlüsselarten genannt werden, da sie die Populationsdichte der Beutearten begrenzen und so eine Koexistenz schaffen, die eine hohe Artenvielfalt ermöglicht . Nicht nur Predatoren gelten als Schlüsselart sondern auch andere Organismen und Lebewesen können eine Schlüsselposition in Ihrem Ökosystem einnehmen.
Viele Abläufe und Wirkungszusammenhänge seien sie physikalischer oder chemischer Art werden vielleicht nie restlos geklärt werden. Ein Umstand der dieses Gebiet unwahrscheinlich spannend macht. Wenn Sie sich für das aquatische Subsystem Wasser interessieren oder sich weiterbilden möchten finden Sie nachfolgend einige der wichtigsten Adressen in Österreich um sich vertiefend Wissen anzueignen und wie Friedrich Schiller schon erkannte und sagte:
"Der gebildete Mensch macht sich die Natur zu seinem Freund und ehrt Ihre Freiheit." (Friedrich Schiller)
Universitäten
- Institut für Hydrobiologie, Gewässermanagement (IHG), Universität für Bodenkultur Wien
- Forschungsinstitut für Limnologie, Universität Innsbruck
- Institut für Zoologie, Universität Graz
Naturwissenschaftliche Forschungszentren
- Kärntner Institut für Seenforschung, Land Kärnten
- Institut für Gewässerökologie Fischereibiologie und Seenkunde, Bundesamt für Wasserwirtschaft